Millionäre lieben anders

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4.7
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Anmerkung: Am Anfang dieser Geschichte kommt es öfter zu einem Wechsel der Personen.

Ich: Es war mal wieder eine dieser High Society Feiern, da wo man unter sich ist. Nur die Reichen und ihre Frauen oder manche auch mit ihren Lebensabschnittsgefährten, also dies Art von Männern und Frauen, die man nur ein einziges Mal in deren Begleitung sieht. Ich war Solo, schon seit langem, stand neben der Tür, etwas in der Dunkelheit und sah dem Treiben zu. Heute war einer der Tage, wo ich am liebsten allein gewesen wäre. Hier war überall Glitzer, alle Frauen versuchten, sich gegenseitig mit den ganzen Klunkern auszustechen und dabei noch den Wettbewerb ‚Wer hat das kürzeste Kleid, die höchsten Heels und keine Unterwäsche an‘ zu gewinnen. Besonders die alten Knacker ließen ihr Finger mehr als einmal unter Kleider gleiten.

Eine Kellnerin balancierte mit ihrem Tablett an mir vorbei. Heute war das Thema wohl ‚Manga/Hentai – Girl‘, denn sie war angezogen wie eine von diesen japanischen Figuren. Die fast weißblonden Haare fest zusammen unter einer Haube und eine Brille, die viel zu groß war für ihr Gesicht. Durch die Uniform war alles so eng geschnürt, dass wirklich jedes weibliche Attribut extrem betont wurde. Sie tat mir wirklich leid. In der Aufmachung den ganzen Abend servieren. Hinterher musste sie ja fast wiederbelebt werden. Aber sexy sah sie aus. Der pralle, mit einer Büstenhebe zur Schau gestellte Busen, der fast aus ihrem Dekolleté quoll und die geschnürte Wespentaille – ja, die Kleine war geil anzuschauen. Irgendjemand würde sie heute Abend garantiert aus ihrer Uniform schälen. Warum also nicht ich?

Dazu müsste ich sie erst mal von ihrem Dienst loseisen. Aber warum ist man der Bruder des Gastgebers, wenn man das nicht ausnutzen würde? Ich sah mich also nach dem Chef der Cateringstruppe um. Ach da stand er ja, hinter der Bar bei der Bühne. Ich ging zu ihm und sprach ihn an: „Bitte schicken sie die junge Dame dort drüben in den ersten Stock, dort in Zimmer 5 auf der rechten Seite ist mein Hund. Sie soll sich den Rest des Abends um ihn kümmern. Gassi gehen, füttern, bürsten, – das volle Programm eben.“

Man sah dem Typen an, dass ihm das nicht passte. Wahrscheinlich hatte er zu wenig Personal eingeplant, um mehr zu verdienen. Es ist doch immer das Gleiche. Egal welches Budget man für so eine Feierlichkeit zur Verfügung stellt, es ist den Dienstleistern nicht genug. Aber es blieb ihm ja nichts anderes übrig, als die Kleine loszuschicken.

Kellnerin: Wieder ich, wieder einmal ich. Nicht nur, dass ich in so einem dämlichen Kostüm arbeiten muss, mit Schuhen die einen zwingen, nur auf den Zehenspitzen zu balancieren, nein nun schickt mich der Sklaventreiber auch noch zu irgendeinem Sonderauftrag. Pass auf den Hund, einen Hund(!) auf. Ausgerechnet ich die panische Angst vor den Viechern hat. Das kommt davon, wenn man dringend einen Job braucht. Also ab in den ersten Stock, Zimmer 5. Mit zitternden Knien stand ich dann davor und schloss die Tür auf. Vorsichtig blickte ich in den Raum. Keiner da, Glück gehabt. Langsam trat ich ein und machte zaghafte Schritte vorwärts. „Wuffi, wuffi“, rief ich leise, in der Hoffnung, dass er mich nicht hörte. ‚Klick‘, machte es hinter mir, als die Tür ins Schloss fiel. Ich schoss herum. Da stand er, ein, keine Ahnung was, aber er war ein Riese. Es musste eine Mischung zwischen einem Wolf und einem Tiger oder so sein. Ich war mit meinen 185 nicht gerade klein, aber das Ding ging mir bis zur Hüfte, also war gute 80 – 90cm groß. Mir brach der Schweiß aus. Langsam kam das Biest auf mich zu und ich wich immer weiter zurück. Dann stießen meine Knie an einen Sessel und ‚Plums‘ saß ich. Er ließ sich nicht aufhalten und kam näher, näher und dann … Ich schloss die Augen und begann zu Hyperventilieren. ‚Mein Ende ist nah‘, dachte ich noch, bevor es schwarz wurde.

ICH: Ich sah, wie sie sich auf den Weg nach oben machte und grinste. Wie sie wohl die Begegnung mit Zerberus, meinem Wolfs/Husky Mischling erleben würde? Ich beschloss, nach etwa 10 Minuten ihr zu folgen, und ging noch einmal zu ihrem Boss. „Wie heißt sie eigentlich?“, fragte ich. Mann soll doch wissen, wen man den Hunden zum Fraße vorwirft. „Tjara, Tjara Peterson“, erwiderte er. Ich nickte und machte mich auf den Weg nach oben. Tjara – Engel, ein Name, der zu ihr passte. Gemütlich schlenderte ich Richtung Aufzug, nahm dann aber doch die Treppe. Als ich vor meiner Tür stand hörte ich ein leises Winseln. Das war das Zeichen von meinem Großen, dass irgendetwas nicht stimmte. Was das war, sah ich nach dem Öffnen der Tür sofort. Tjara lag zusammengesunken auf dem Sessel. Zerberus davor und leckte ihr sanft über das Gesicht. Ich trat auf den Sessel zu, streichelte meinen Großen: „Na was hast du denn angestellt, dass die Kleine hier so fertig ist?“ Er schaute kurz zu mir, leckte über meine Hand und dann legte er seinen Kopf in ihren Schoß. Ich holte eine Flasche Wasser aus der Bar, dazu noch einen feuchten Lappen sowie ein Handtuch aus dem Bad. Vorsichtig tupfte ich ihr über die Stirn und merkte, wie sie langsam wieder ins Leben zurückfand. „Sachte Tjara, alles gut, niemand tut ihnen etwas.“

Tjara: Langsam kam ich wieder zu mir. Etwas angenehm Kühles lag auf meiner Stirn und eine sanfte Stimme sprach zu mir. Ich hob die Lieder und sah in ein Paar blauer Augen, die unter dunklen Augenbrauen auf mich herunterblickten. „Was?“ Ich blinzelte und senkte den Kopf. Sofort erstarrte ich wieder. ER war immer noch da, sein Kopf lag auf meinem Schoß und irgendwie sah er nicht mehr so bedrohlich aus. Gut er war groß und sein schwarzes Fell sah bedrohlich aus, aber die Augen waren sanft. Wieder legte sich etwas Kühlendes auf meine Stirn. „Alles in Ordnung?“, hörte ich die Frage erneut. Ich nickte und versuchte, zu sprechen aber mein Mund war staubtrocken. Als hätte der Unbekannte das vorausgesehen, tauchte eine Flasche Mineralwasser in meinem Sichtfeld auf. „Hier trinken sie erst einmal etwas, dann wird es besser.“ Mit zitternden Händen ergriff ich sie, hielt sie an meinen Mund und trank. „Besser?“ „Ja, danke, besser.“ Dabei schielte ich wieder auf den Riesen auf vier Beinen. Ein paar treue Augen blickten zu mir, dann schob sich eine Zunge aus dem Maul und leckte sanft über meine Hand, die auf dem Oberschenkel lag. Mein Zittern ging wieder los. „Alles gut, es passiert ihnen nichts. Er ist zwar groß, aber ein ganz Lieber.“ Ich klammerte mich fast panisch an den Unbekannten. „Angst“, stotterte ich, „Angst vor Hunden.“

Ich: „Los ab mit dir“, sagte ich zu Zerberus und zeigte auf sein Körbchen, das in der Ecke stand. Er hob seinen Kopf von Tjaras Schoß und trottete in die Ecke, allerdings nicht ohne dass er sie mit liebevollem Blick ansah. Langsam beruhigte sie sich wieder. „Ich bin Andreas Stein und der Riese da gehört zu mir. Wenn ich gewusst hätte das sie Angst vor Hunden haben, dann hätte ich sie nicht von ihrem Job unten hierher geschickt.“ Erneut drückte ich den feuchten Lappen auf ihre Stirn. Ich konnte sehen, wie sich der Puls an ihrem Hals langsam beruhigte. Sie schlug die Augen nieder und wollte tief Luft holen, aber das Kostüm, das sie trug, verhinderte das. Es kam nur ein Japsen heraus. Ich beugte sie nach vorne und zog hinten an der Verschnürung, um sie zu lockern. Verdammt diese blöden Knoten. Kurz entschlossen nahm ich das Obstmesser aus der Schale und schnitt den ganzen Kram durch, weg mit der Korsage. Sie riss den Kopf hoch. „Aber meine Sachen, das ist Arbeitskleidung.“ Dann fing sie an zu weinen. Auch das noch. Ich hob sie hoch, dieses etwas hier wog ja fast gar nichts und trug sie zum Sofa. Dann setzte ich mich so, dass ihr Kopf an meiner Brust lag, zerrte die Überreste des Kostüms von ihr und ließ sie weinen. Irgendwann ging das Ganze in Schluchzen über und dann nach einem Zusammenzucken entspannte sie sich und es folgten nur noch gleichmäßige tiefe Atemzüge. Tjara war eingeschlafen. Vorsichtig legte ich ihren Kopf von meiner Brust auf ein Kissen und zog ihr die Schuhe aus. Oh man, fast 16cm Absätze, sie konnte ja nur auf den Zehenspitzen gestanden haben und dabei noch Tabletts tragen und rumlaufen. Das grenzte ja schon an Folter. Ich rief unten an und ließ mir ihren Boss geben. „Tjara bleibt den Rest des Abends hier oben. Sorgen sie dafür, dass ihr das als Arbeitszeit angerechnet wird.“ Er grummelte sich etwas in den Bart. „Was?“, fragte ich nach. „Ja, ist klar, hab ich verstanden.“ Gute Antwort dachte ich mir.

Tjara: Ich hob den Kopf und blinzelte. Es war dunkel im Zimmer, nur eine kleine Lampe die auf dem Beistelltisch stand gab ein sanftes Licht. Dunkel? Ich sprang regelrecht auf. Wieso lag ich auf dem Sofa, wo waren meine Schuhe, mein Kostüm. Langsam fiel mir alles wieder ein. Der Unbekannte, nein Andreas Stein hieß er ja, hatte das Korsett zerschnitten. Da fiel mir ein, dass es von meinem eh schon mageren Lohn abgezogen würde, und ich hatte das Weinen angefangen. Das ganze mit dem Hund vorher war eh schon zu viel für mein dünnes Nervenkostüm gewesen. Aber dann, was war dann passiert?

Ich, Andreas Stein: In dem Sessel hatte ich es mir gemütlich gemacht und die Schönheit beim Schlafen beobachtet. Ihr fester Haarknoten hatte sich gelöst und nun fielen sie in ihrer ganzen Pracht über sie. Dass sie silbern schimmernde Augen hatte, war mir vorhin schon aufgefallen. Dazu das fein geschnittene Gesicht. Ich merkte förmlich, wie sie erwachte und langsam alle ihre Systeme wieder hochfuhren. Dann sprang sie regelrecht auf und sah sich gehetzt um. „Guten Abend“, sagte ich sanft, um sie nicht gleich wieder zu erschrecken. Doch das tat sie sofort. Sie wirbelte herum und ihre Augen suchten panisch und angsterfüllt den Raum ab. Dann sah sie mich und ging sofort in eine Art Abwehrmodus. Ihre Blicke zuckten durch das Zimmer auf der Suche nach Zerberus. „Der, den sie suchen, schläft auf der linken Seite des Sofas, Tjara“, gab ich ihr bekannt. Sie sprang fast nach rechts. „Meine Schuhe, wo sind …?“, stieß sie hervor. „Vor seinem Korb“, gab ich zurück. Wie angenagelt blieb sie stehen. Ich stand auf und trat zu ihr.

Tjara: Meine Güte war er groß, bestimmt fast 2 Meter und breit gebaut. Ich spürte förmlich, wie seine Wärme in mich kroch. Dann erst fiel es mir auf. Mein Kostüm, nicht nur das Korsett, nein auch der Rock, die Büstenhebe – ich hatte sie sowieso verabscheut – alles war locker, die ganze Verschnürung war aufgeschnitten. Na toll, nicht nur kein Gehalt, nein ich durfte auch noch draufzahlen. Schöner Scheiß, alles nur wegen ihm. In mir kochte die Wut hoch und ich konnte mich nicht mehr halten. Jetzt war eh alles egal. „Vielen Dank auch für das Zerschneiden meiner Uniform, jetzt gibt’s nicht nur kein Gehalt, nein ich muss das Scheißding auch noch bezahlen. Statt etwas Geld zu verdienen muss ich von meinem nicht Vorhandenen auch noch zuzahlen. Danke.“ Ich konnte nicht an mich halten, holte aus und knallte ihm eine, dass es nur so klatschte. So nun fühlte ich mich besser. Schlimmer konnte es nicht mehr werden, dachte ich. Es wurde auf der Stelle schlimmer. Etwas Weiches drückte sich an mich – der Hund. Ich stand starr vor Schreck. Doch es passierte nichts, nur ein sanfter Druck und dann ein lecken über meine herunterhängende Hand. Ich zitterte und machte nun genau das Falsche. Erst hatte ich ihm eine geknallt und nun flüchtete ich in seine Arme.

Andreas: So eine Frau hatte ich noch nie gekannt. Erst knallte sie mir eine, dann sprang sie regelrecht in meine Arme. Die Angst vor Hunden musste gigantisch sein. Ich wusste nicht, dass eine doch eigentlich große Person so klein werden konnte, so weich war, so anschmiegsam. Es stieg ein seit langem unbekanntes Gefühl in mir auf. Ich war seit Jahren ohne Partnerin, hatte schon lange niemanden mehr so gehalten, so gerne. Zerberus sah zu mir und setzte sich. Und ich, ich war ein selbstsüchtiges Arschloch. Sanft fasste ich unter ihr Kinn und hob ihren Kopf zu mir. Ihre Augen funkelten wie Sterne und das gab mir den Rest. Ich senkte den Kopf und strich mit meinen Lippen leicht über ihre. Ein Stöhnen entfuhr ihr und dann lagen meine auf ihren, ich spielte mit ihren, neckte sie, fuhr mit der Zunge über die Lippen, bettelte regelrecht um Einlass.

Tjara: Was tat ich hier nur? Diese Lippen auf meinen brachten mein Blut zum Kochen, lösten unbekannte Gefühle in mir aus. Ich wollte nicht, durfte nicht, aber es passierte. Dieses Betteln seiner Zunge um Einlass. Ich hatte keine Knochen mehr im Körper, zerschmolz einfach und presste mich mehr an ihn. Ich musste, ob ich wollte oder nicht. Ich öffnete meinen Mund.

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Aus, Ende das war es gewesen. Als Tjara den Mund öffnete und mich einließ, zerbrachen alle Schutzmauern, die ich mir im Laufe der Jahre zugelegt hatte. Ich wollte sie und sie mich. Das war uns beiden mehr als deutlich anzumerken. Wie lange wir so standen und uns in Grund und Boden küssten, wussten wir nicht. Schwer atmend trennen wir unsere Münder endlich. „Ich muss wieder runter“, gab sie mit zittriger Stimme von sich. Ich trat eine Armlänge zurück und blickte an ihr herunter: „So?“, fragte ich sanft. Als sie an sich selber noch einmal herabblickte, fing sie an zu lachen, obwohl sie mir dafür eine geknallt hatte. Keine Corsage, Rock an der Seite aufgeschnitten, Bluse zerknittert, sogar eine Laufmasche in der Strumpfhose, die Haare offen und nun, wo diese unmögliche Brille weg war, sah man deutlich das sie nie eine gebraucht hatte. Die war nur Tarnung gewesen. Sie schüttelte den Kopf und der restliche Knoten löste sich auf. Nun fielen ihr die Haare bis auf den Hintern und damit sah sie umwerfend aus. „Die Party ist längst vorbei. Wir haben es drei Uhr morgens.“ Ihr fiel fast der Unterkiefer herunter. „Oh Gott, ich kriege nie wieder einen Job bei der Firma, dann die zerstörten Klamotten.“ Sie ließ sich auf das Sofa fallen und legte den Kopf in die Hände. Zerberus trat neben sie und legte ihr den Kopf in den Schoß. Gedankenverloren legte sie eine Hand auf seinen Kopf und streichelte ihn. ‚Sie an‘, dachte ich, ‚wenn sie nicht darüber nachdenkt, dann ist die Angst futsch.‘ Ich räusperte mich leise und Tjara hob den Kopf. „Du weißt schon wessen Kopf du auf deinem Schoß hast und wen du da streichelst?“ Sie erstarrte mitten in der Bewegung. „Ist das denn so schlimm?“, fragte ich. Verwundert sah sie auf Zerberus herab: „Nein eigentlich nicht, er fühlt sich so weich an, da hab ich gar nicht weiter nachgedacht.“ „Hast du heute oder besser gesagt gestern schon etwas gegessen?“ Tjara schüttelte den Kopf. „Dagegen werden wir sofort etwas tun.“ Ich griff nach dem Telefon und rief die Küche an. Das hier war ein 4 Sterne Hotel, da ist eine Küche 24 Stunden offen. „Irgend etwas was du nicht magst?“ Sie schüttelte den Kopf, streichelte Zerberus weiter und wunderte sich nicht über das du. Ich gab meine Wunschliste durch, legte auf und wendete mich dann dem Sofa zu. „So die Zeit reicht noch für eine Dusche.“ Damit zog ich sie hoch und schob sie in einen angrenzenden Raum. „Los ab, die Klamotten in den Wäschekorb. Ich besorge dir etwas anderes.“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie mich an, dann zuckte sie mit den Achseln und ließ schon die Reste des Oberteiles fallen. Ich machte, dass ich aus dem Raum kam, denn sonst hätte ich sie auf der Stelle vernascht. Dass ihr meine Sachen nicht passen würden, war uns beiden klar, aber es schien ihr nichts auszumachen.

Ich legte ein paar Boxershorts und ein dunkles Hemd auf die Ablage vor der Dusche, als es an der Tür klingelte. „Essen ist da“, rief ich noch, dann trat ich an die Tür der Suite und nahm alles entgegen. Als ich den Wagen an dem Esszimmertisch abstellte, kam Tjara aus der Dusche. Mein Hemd hatte sie unter ihren Brüsten verknotet und die Shorts saßen tief auf ihren Hüften. Sie sah zum Anbeißen aus. Tjara hob die Nase nach oben und schnüffelte: „Lecker, riecht nach frischem Brot mit Frischkäse, einer Hummersuppe dazu irgendetwas mit Fisch. Den Nachtisch kann ich nicht zuordnen.“ Langsam, fast wie ein Raubtier kam sie näher. Dann blieb sie vor mir stehen. „Doch jetzt kann ich ihn zuordnen, es gibt heute Andreas, nackt im Bett.“ Damit küsste sie meine unbedeckte Brust, denn als sie unter der Dusche war, hatte ich den Anzug aus und nur ein paar alte Jeans angezogen, war barfuß genau wie sie. Sie zog das Handtuch von ihren Haaren, warf es mir um die Schultern und zog meinen Kopf zu einem tiefen Kuss herunter. Ich sah ihr in die Augen, die sie beim Küssen offenließ, als ob sie keine Reaktion verpassen wollte. „Wolltest du erst Essen oder gleich die Nachspeise“, fragte ich beim Luftholen. „Eigentlich die Nachspeise, aber ich habe seit heute Morgen nichts mehr im Magen, also“, sie setzte sich, zog die Füße auf den Stuhl und schnappte sich die erste Lage vom frischen Brot. Genussvoll biss sie rein und seufzte. „Wasser oder einen dazu passenden – “, ich sah sie an, „ich denke dir schmeckt ein lieblicher Rotwein am besten.“ Sie nickte: „Stimmt lieblich mag ich und lieber rot als weiß.“ Das war zum Fisch zwar unpassend aber egal, Hauptsache es schmeckte ihr. Die Suppe war eine Wucht und der Hauptgang, Seezunge, perfekt auf den Punkt gebracht. Auf dem Sofa vernichteten wir dann noch die Käseplatte mit Weintrauben. Nachdem ich den Kamin angefeuert hatte, kuschelte Tjara sich halb auf das Sofa, halb auf meinen Schoß und auch an meine nackte Brust. Langsam begann sie mich mit Küssen zu überziehen und ich folgte einer stummen Aufforderung nur zu gerne und eroberte ihren Mund. „Ich glaube, dass ich träume“, gestand sie. „Noch niemals habe ich so etwas erlebt.“ Sie sah mir in die Augen: „Warum machst du das? Bin ich nur ein Zeitvertreib für einen, ja wer bist du eigentlich?“ Ich lachte leise und zog sie an mich. „Also gut, ich bin Andreas Stein, Inhaber der Stone International Agency, einem Sicherheitsdienst, Junggeselle, 28 Jahre und soweit ich weiß mehrfacher Millionär. Ich habe einen Wolfs/Husky Mischling als besten Freund und mich eben gerade in eine Magna/Hentai Kellnerin mit einer Angst vor Hunden verliebt. So noch weitere Fragen?“ Tjara stand der Mund offen. „Du hast was?“ Ich sah in ihre weit aufgerissenen Augen. „Ich habe mich Hals über Kopf in dich verliebt.“

Sie krabbelte fast hektisch von meinem Schoß und wollte an das andere Ende des Sofas, kollidierte dabei aber mit meinem Vierbeiner. Als sie seinen Kopf spürte, erstarrte sie wieder, doch dann entspannte sie sich und sah zu ihm hinab. Sexy glitt sie vom Sofa und setzte sich neben ihn, legte ihren Kopf auf seinen Rücken und die Arme um seinen Hals. Ihre Angst war wie weggeblasen. Leise fing sie an zu weinen und flüsterte an seinem Fell: „So etwas gibt es nicht, nur im Märchen oder bei Pretty Woman.“ Dann hob sie wieder ihren Kopf. „Ich kann das nicht, ich habe Angst, das alles nur ein Traum ist.“ Dann sah ich, wie ein Ruck durch sie ging. Sie stand auf, setzte sich auf meine Knie. „Also gut“, sagte sie mehr zu sich als zu mir. Dann hob sie den Kopf und sah in meine Augen: „Ich bin Tjara Peterson, Eltern unbekannt, aufgewachsen im Waisenhaus, soll 26 Jahre alt sein, arbeitslos, nur Gelegenheitsjobs mit einer panischen Angst vor Hunden. Nun sitze ich hier im Hemd und Boxershorts eines Millionärs der mir gerade erklärt hat das er mich liebt, neben mir ein Riese von Hund, vor dem ich seit der Dusche keine Angst mehr habe. Vor dem allen hier habe ich mehr Angst, als ich sagen kann. Ich habe Angst vor dir, meinen Gefühlen für dich.“ Dann senkte sie den Kopf wieder, hob ihn aber sofort wieder und sagte leise. „Bitte Spiel nicht mit mir und meinen Gefühlen, ich habe noch nie jemandem vertraut, bitte.“ Ich küsste sie zärtlich. „Mich hat das ganze auch Überfallen, als ob ich von einem LKW überfahren worden wäre. Ich habe auch Angst, vor meinen Gefühlen, vor dir.“ Sie kuschelte sich wieder an mich. „Haben wir überhaupt eine Chance? Alle werden mich als, als, keine Ahnung, als nichts neben dir sehen. Ich bin nichts, habe nichts, du hast alles. Man wird denken das ich mich verkaufe, meinen Körper verkaufe, in dein Bett hüpfe nur um Geld zu bekommen.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, ob ich das kann, den Druck aushalte. Wenn du mich dann eines Tages nicht mehr willst, sie …“, sie brach ab. Ich hob ihren Kopf und sah sie an. In meinem Kopf drehten sich die Gedanken. Sollte ich ihr mein Geheimnis anvertrauen? Ich wusste es nicht. Dann legte ich den Kopf in den Nacken und holte tief Luft. Zerberus spürte, was ich wollte, und kam zu mir. „Tjara“, begann ich, „ich …“ Sie legte mir einen Finger auf den Mund und schüttelte den Kopf, „Nicht, bitte, ich muss zuerst.“ Dann stand sie von meinem Schoß auf und drehte sich um. Ich sah, wie sie den Knoten vom Hemd aufmachte und es über ihren Rücken gleiten ließ, dann zog sie die Haare weg und ich sah, dass ihr ganzer Rücken mit Narben übersät war, als ob sie ausgepeitscht worden wäre. „Meine Pflegefamilie war der Meinung, dass man nur durch Schmerzen lernen würde und so wurde ich jedes Wochenende an eine Pfahl gebunden und ausgepeitscht, dabei hatte ich immer wieder die Regeln der Familie aufzusagen. Ich habe zu gehorchen, ich habe keine Anweisungen in Frage zu stellen, ich habe zu dienen, ich bin nichts.“ Dann sank sie auf die Knie und weinte hemmungslos. „Mit 14 bin ich dann weggelaufen und lebe seit dem Tag auf der Straße.“

Nun stand ich auf, zog hinter ihrem Rücken meine Hose aus und tat das, was niemand der mich kannte, je erwartet hätte. Ich verwandelte mich in einen Wolf, in einen weißen Wolf. Leise tapste ich auf Tjara zu. Leckte über ihren Rücken und legte ihr meinen Kopf auf die Schulter. Sie riss regelrecht den Kopf herum, dann ihren ganzen Körper und krabbelte panisch rückwärts. „Was, wie, Andreas wo bist du?“, die Worte schrie sie fast. Dann sah sie zu mir, zu mir in meiner Wolfsform, sah meine Augen, meine Liebe. Ungläubigkeit, Fassungslosigkeit, dann erkennen, erstaunen. Sie starrte mich an, kroch dann vorwärts und nahm meinen Kopf in ihre Hände. Ich spürte ihre Angst, ihr Zittern. Dann wandelte sich alles in Liebe, Vertrauen. Sie küsste mich direkt auf die Schnauze. „Das bist du? Ein weißer Wolf? Dein großes Geheimnis ist, das du, was bist? Ein Gestaltwandler?“ Ich nickte und leckte ihr quer über das Gesicht. Sie lachte: „Also könnte ich euch beide an die Leine nehmen und mit euch hier aus dem Hotel spazieren und jeder würde glauben das ich zwei sehr große Hunde hätte?“ Ich nickte und verwandelte mich zurück. Es war eine merkwürdige Szene. Sie saß nur mit meinen Boxershorts bekleidet auf dem Zimmerfußboden und ich nackt vor ihr. Tjaras Arme flogen um meinen Hals und ihre Zunge suchte meinen Mund. „Bitte liebe mich, lass mich nie mehr los“, sagte sie mit Tränen in den Augen. Ich hob sie hoch und trug sie in das Schlafzimmer. Langsam küsste ich mich über ihren Körper, die Shorts waren nur ein kurzes Hindernis. Als sie nackt vor mir lag, liebkoste ich sie, ihr Gesicht, die süßen steil aufragenden Brüste, reizte die Nippel, streichelte über ihren festen Bauch und dann spreizte sie ihre Beine und ich atmete den verlockenden Duft ihrer Spalte, sah die Nässe, wie feucht sie war, und senkte meinen Kopf zu einem Kuss darauf. Tjara sog laut die Luft ein und krallte sich in meine Haare. „Bitte“, wisperte sie, „ich muss dir noch ein Geheimnis verraten.“ Ich hob den Kopf und sah in ihre Augen. Sie waren dunkel vor Lust, aber es stand Angst darin. „Ich bin noch Jungfrau, niemals hat jemand …“ Nun war es an mir zu erstarren. Ich schluckte und stieß dann die Luft laut aus, rutschte rückwärts. „Tjara, ich“, begann ich, doch sie richtete sich auf und nahm meinen Kopf in ihre Hände. „Ich will dich, liebe mich, bitte.“ Ich sah sie an und konnte die Frage nicht unterdrücken. „Wie?“ Ohne Angst sah sie mich an: „Als Wolf.“ Nun war es an mir Angst zu haben. Ich verwandelte mich und stand so zwischen ihren Beinen, leckte sie und mein Gebiss war direkt an ihrer Hauptschlagader. Ein falscher Biss und … Doch Tjara zog meinen Wolfskopf tiefer, spreizte die Beine weiter, damit ich tiefer eindringen konnte. Ich konnte mich kaum zurückhalten. Tjara sah mit einem Lächeln zu mir: „Nimm mich, nimm meine Unschuld.“

Ich kroch höher und verwandelte mich dabei, lag als Mann auf ihr, küsste sie zärtlich, fordernd, nahm und gab. Dann drang ich in sie ein, vorsichtig, sanft. Als ich auf den erwarteten Widerstand traf, wartete ich und sah ihr in die Augen. Sie sah zurück und hob die Hüften, trieb mich selber in sich und nahm sich so die Jungfräulichkeit. Ich heulte auf, mehr Wolf als Mann und dann liebten wir uns. Ich spürte, wie der erste Orgasmus ihres Lebens durch sie rollte, sie zuckte, sich wand, mehr wollte und forderte. Mit zusammengebissen Zähnen hielt ich mich zurück, streichelte, küsste Tjara, gab ihr alles, was sie forderte. Der nächste Orgasmus rollte bei ihr an und sie bebte, drückte den Rücken durch, kreuzte die Beine hinter meinem Rücken, drückte mich tief in sich und kam. Ihr Geschlecht saugte an mir, molk mich, zerrte und presste, bis ich nur noch knurrte. Mit vor Lust verschleierten Augen sah sie zu mir: „Nimm mich mein Wolf, mach mich zu deiner.“

Wie auf Kommando verwandelte ich mich, wurde zum Wolf, steckte tief in ihr und kam, kam und kam. Tjara brüllte ihren nächsten Orgasmus heraus, knurrte und dann schrie sie auf: „Beiß mich, tu es.“ Sie drehte ihren Kopf zur Seite, so dass ich freien Zugriff auf ihre Kehle hatte. Doch das war es nicht, was mein Wolfsanteil wollte. Ich drehte sie auf den Bauch, zog sie auf alle viere und stieß tief in sie, nahm sie von hinten. Dann kurz bevor ich das nächste Mal kam, zog ich ihren Kopf zur Seite, legte ihre Schulter frei, meine Fänge wurden länger und länger. Dann mit dem Erreichen unseres gemeinsamen Orgasmus trieb ich meine Fänge in sie. Biss zu wie ein Raubtier, was ich ja war, das seine Beute gefunden hatte, markierte sie als meine. Tjara schrie laut, wölfisch und presste ihren Po an mich, wollte mehr.

Als wir nach endlosen Zeiten, noch immer ineinandersteckend, seitlich auf das Bett fielen, seufzte sie glücklich. Sie drehte den Kopf und sah mich voller Liebe an. „Danke für das, ich liebe dich. Erst heute habe ich erfahren, was das bedeutet.“ Sie streckte sich in meinen Armen. „Ich fühle deinen Wolf in mir, deine Magie.“ Tjara sah zu mir. „Irgendetwas ist in mir, fließt in mir, verändert mich.“ Sie krabbelte aus meinen Armen und aus dem Bett, lief voller Energie herum und dann schüttelte sie sich. „Ich kann etwas spüren, etwas …“, sie brach ab. Dann kniete sie sich hin und – Tjara verwandelte sich in eine weiße Wölfin. Sie hob ihr wunderschönes Wolfsgesicht und sah mich an, heulte mich an und ich wurde er, mein Wolf schrie nach ihr. Beide standen wir als Wölfe da, Tjara drehte sich um, senkte ihren Kopf, bot mir ihren Körper an und ich nahm sie, nahm sie als meine Gefährtin, meine Wölfin. Kennzeichnete sie mit dem Biss in den Nacken als meine. Tjara warf den Kopf herum und biss mich in meine Kehle, zeichnete mich als ihren. Wir waren eins, verbunden durch Blut und durch Gedanken, denn wir konnten die des anderen lesen, hören. Es wurde eine heftige Nacht. Wie oft wir es miteinander trieben, ob als Menschen oder als Wölfe konnten wir nicht mehr zählen. Als wir am nächsten Morgen erwachten, lag Zerberus neben dem Bett, schon fast beleidigt. Die Sonne weckte uns und Tjara sah mich lächelnd an. „Ist das jetzt wirklich für immer, oder?“ Sie schwieg … Ich nickte: „Ja Wölfe binden sich fürs Leben, also hast du mich nun am Hals, wörtlich genommen.“

Epilog

Wir haben heute noch ein glückliches Leben, denn niemand weiß, was wir sind. Als Tjara mir nach mehr als 30 Jahren mitteilte, dass sie mit Zwillingen schwanger war, war das der glücklichste Tag meines Lebens. Ein Junge und ein Mädchen wurden uns geschenkt und wir lernten auch, das dieses Leben mit einer großen Verantwortung verbunden war. Das wir im Laufe der Zeit andere fanden, die wie wir waren, war unglaublich. Auch das wir sehen konnten, wie unsere Kinder aufwuchsen, sich zu Wölfen transformierten und selber ihre Gefährten fanden, war wunderbar, denn wir lernten, das auch wir fast unsterblich waren. Somit fand das Ganze ein gutes     ENDE

Und wie immer, danke für das Lesen und Verbeugung Euer BlackDagger

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